Fotografie

Da ist zum einen die Landschaftsfotografie, die für mich tief in der romantischen Landschaftsmalerei fußt und Spuren in abstrakten wie gegenständlichen Gemälden hinterlässt. Mit der Kamera kann ich an der Natur den malerischen Moment studieren, wo sich die Farben zu Grau vereinen.

Papiermühlental 1
Papiermühlental 1
Papiermühlental 2
Papiermühlental 2

Aus der Landschaft resultiert die Farblandschaft. Hier suche ich nicht in der Natur, sondern in meinen gemalten Bildern mit der Kamera Situationen, die als eigenständige Bilder funktionieren. Diese verarbeite ich mitunter zu neuen Gemälden, das Bild eines Bildes im Bild; eine Möglichkeit für mich, die Zweidimensionalität der Leinwand in Frage zu stellen…


Mein eigentliches fotografischesThema ist die Wunderkammer; jene Raritäten- und Kuriositätenkabinette der Renaissance und des Barock, die Objekte in ihrer unterschiedlichen Herkunft und Bestimmung gemeinsam präsentieren, um den universalen Zusammenhang aller Dinge darzustellen.

Es die Wunderkammer meines Geisteslebens, ein sich ständig mehrendes Sammelsurium von Arrangements, geistigen Vor- und Einstellungen – die Verbildlichung meines Denkens, zu dem auch die Fotografien der Landschaft und Farblandschaft gehören.

Eingefasst ist  das Ganze in Zeit.  Zeit, die vierte Dimension, das physikalische Ereignis – Raumzeit, Relativität, Quantenphänomene, das physikalische Modell der Zeit als Kristall; ein faszinierender Gedankenkosmos, der mich verzaubert.

Die Wunderkammer dreigeteilt in Früher, Später und das Dazwischen.

Früher und Später sind der Tod. Die Generationen, auf deren Schultern wir stehen, und die Zukunft, die uns erwartet.


Das Dazwischen, unser zeitlich begrenzter Aufenthalt auf Erden als Impuls etwas zu schaffen, was über die physische Existenz hinaus Bestand hat und die daraus resultierenden Bemühungen in Liebe, Wissenschaft, Kunst und Religion.


Eine Auswahl meiner Arbeiten